LOCATION/TYPE

NEWS HOME

[ exact phrase in "" • results by date ]

[ Google-powered • results by relevance ]


Archive
RSS

Add NWW headlines to your site (click here)

Get weekly updates

WHAT TO DO
when your community is targeted

RSS

RSS feeds and more

Keep Wind Watch online and independent!

Donate via Stripe

Donate via Paypal

Selected Documents

All Documents

Research Links

Alerts

Press Releases

FAQs

Campaign Material

Photos & Graphics

Videos

Allied Groups

Wind Watch is a registered educational charity, founded in 2005.

News Watch Home

Opposition klagt gegen Windrad-Gesetz der CSU 

Credit:  Augsburger Allgemeine | 04 Februar 2015 | www.augsburger-allgemeine.de ~~

Die Landtags-Opposition will die höheren Mindestabstände von Windrädern zu Wohnhäusern juristisch zu Fall bringen: SPD, Freie Wähler und Grüne klagen vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof gegen die sogenannte 10H-Regel. Das teilten die drei Fraktionen am Mittwoch in München mit. Die CSU habe mit dem Gesetz gegen geltendes Recht verstoßen und sich über die Meinung dutzender Experten hinweggesetzt, hieß es zur Begründung. Die Klage, die die Fraktionen bereits angekündigt oder angedeutet hatten, soll nun in den kommenden Wochen fertiggestellt und eingereicht werden.

Oppostion klagt: Gesetz bringt Windradausbau zum Erliegen

Nach dem 10H-Gesetz muss der Mindestabstand von Windrädern zum nächsten Wohnhaus mindestens das Zehnfache der Höhe betragen – es sei denn, eine Kommune weicht per Beschluss davon ab. Bayern hatte im Bund eine entsprechende Öffnungsklausel für die Länder durchgesetzt und im November ein entsprechendes Landesgesetz verabschiedet – noch vor Ende des Energiedialogs.

“Das 10H-Gesetz ist Teil eines energiepolitischen Amoklaufs der Staatsregierung”, kritisierte die SPD-Energieexpertin Natascha Kohnen. “Es bedeutet in Wirklichkeit, dass nur noch etwa 0,05 Prozent der Landesfläche für Windräder genutzt werden können – also praktisch nichts.” Damit werde der ideelle und finanzielle Einsatz vieler Bürger für erneuerbare Energien buchstäblich in den Wind geschrieben.

Thorsten Glauber (Freie Wähler) kritisierte: “Mit 10H wird die Planungshoheit der Kommunen angegriffen – ein hohes Gut, das in der Bayerischen Verfassung nicht ohne Grund verankert ist.” Das akzeptiere man nicht. Zudem könne die Energiewende in Bayern ohne den Windkraftausbau nicht gelingen.

Martin Stümpfig (Grüne) klagte: “Das 10H-Gesetz hat den Kommunen sämtliche bewährten Instrumente der überregionalen Landesplanung weggenommen. Die CSU verstößt damit gegen geltendes Recht und setzt sich über die Meinung dutzender Experten hinweg, die vor der Einführung dieses Gesetzes gewarnt haben.” Das Gesetz sei grob fahrlässig und “der Totengräber der Windenergie in Bayern”.

Source:  Augsburger Allgemeine | 04 Februar 2015 | www.augsburger-allgemeine.de

This article is the work of the source indicated. Any opinions expressed in it are not necessarily those of National Wind Watch.

The copyright of this article resides with the author or publisher indicated. As part of its noncommercial educational effort to present the environmental, social, scientific, and economic issues of large-scale wind power development to a global audience seeking such information, National Wind Watch endeavors to observe “fair use” as provided for in section 107 of U.S. Copyright Law and similar “fair dealing” provisions of the copyright laws of other nations. Send requests to excerpt, general inquiries, and comments via e-mail.

Wind Watch relies entirely
on User Funding
   Donate via Stripe
(via Stripe)
Donate via Paypal
(via Paypal)

Share:

e-mail X FB LI M TG TS G Share


News Watch Home

Get the Facts
CONTACT DONATE PRIVACY ABOUT SEARCH
© National Wind Watch, Inc.
Use of copyrighted material adheres to Fair Use.
"Wind Watch" is a registered trademark.

 Follow:

Wind Watch on X Wind Watch on Facebook Wind Watch on Linked In

Wind Watch on Mastodon Wind Watch on Truth Social

Wind Watch on Gab Wind Watch on Bluesky